Donnerstag, 7. Januar 2010

Grundpositionen


Die Wahlen zum Studierenden Parlament beginnen bereits am Dienstag den 12.01.10. In den nächsten Tagen habt ihr die Gelegenheit uns zu treffen und mit uns zu Diskutieren.

An dieser Stelle möchten wir euch unser Wahlprogramm vorstellen.

Wer wir sind und was wir wollen:

Wir sind die neue Hochschulpolitische Gruppe an der Freien Universität Berlin. Wir sind in erster Linie unabhängig von der großen Parteipolitik. Wir sehen unser Engagement nicht nur als Karrieresprungbrett; vielmehr treten wir für eine ergebnisorientierte Politik ein. Wir treten für praktikable Lösungen und für die Verbesserung des Studiums ein. Wir sind jung, libertär, weltoffen und halten nichts von ideologisch aufgeladenen Diskussionen. Wir wollen, dass Eigenverantwortung sowohl in Uni und Gesellschaft stärker honoriert wird.


Für bessere Bachelor-Master Studiengänge:

Wir unterstützen die Reform des Hochschulsystems im Rahmen des Bolonga-Prozesses. Die Modernisierung der Universitäten ist nötig, um die Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der globalen Konkurrenz zu gewährleisten. Allerdings denken wir, dass auch diese Umstrukturierung noch MÄNGEL aufweist. Wir treten für eine Verringerung des Workloads bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität des Studiums und der Qualifikation ein.

Das Studium sollte klarer strukturiert werden, die Ziele eindeutig formuliert werden, um nicht durch bürokratische Hürden die Leistungsmöglichkeiten der Studierenden einzuschränken.

Wir möchten, dass leistungsfähige Studierende einen Anspruch auf einen Masterplatz haben. Hiervon sollen vor allem FU-Studierende profitieren.


Gegen Studiengebühren:

In Zeiten knapper Kassen erscheint es durchaus logisch, im Rahmen der Refinanzierung des Studiums Studiengebühren zu erheben. Allerdings ist ein breiter Zugang zu Bildung notwendig um die langfristige Wirtschaftsfähigkeit der Gesellschaft zu erhalten. Nur gut ausgebildete Fachkräfte sichern den Wohlstand für zukünftige Generationen. Denn nur ein sozialer Markt ist ein freier Markt.

Für besonders begabte Studierende sollen die Programme zur Förderung durch Stipendien ausgebaut werden. Hierfür ist es wünschenswert, die Vernetzung zwischen Universitäten und Wirtschaft weiter auszubauen. Hierdurch sollen zum einen die besonderen Leistungen von Studierenden gefördert werden und zum anderen sollen der Wirtschaft bessere Fachkräfte zur Verfügung stehen. Eine win-win Situation für beide Seiten.


Mehr Qualität und Service an der Uni:

Wir fördern und fordern mehr studentisches Engagement innerhalb des Lehrbetriebes. Hierfür schlagen wir ein Mentorenprogramm durch höhersemestrige Studierende vor. Durch mehr Unterstützung der Lehrenden könnten Studierende zum einen ihre Qualifikation verbessern zum anderen würde das Lehrangebot vielseitiger, die Betreuung der Studierenden besser.

Ferner schlagen wir vor, dass im Rahmen von Kooperationsprogrammen mit der Wirtschaft Dozenten von Unternehmen in der Universität ihre Praxiskompetenz an die Studierenden weitergeben.


Wir unterstützen hochschulpolitisches Engagement:

Studierende sollen sich an unserer Universität mit ihren Wünschen an das Präsidium wenden dürfen. Dies ist aus unserer Sicht wichtig, um die Qualität der Lehre gewährleisten zu können. Allerdings soll hochschulpolitisches Engagement ZUSAMMEN mit und nicht gegen die leitenden Instanzen stattfinden. Wir DISTANZIEREN uns ausdrücklich von Gewalt zur Durchsetzung von politischen Wünschen. Dies beinhaltet Besetzungen, gewalttätige Demonstrationen, stören des Lehrbetriebes und politischen Extremismus.



2 Kommentare:

  1. Libertäre gegen Studiengebühren?! Ein wenig sollte man sich schon mit seinem eigenen Namen und dessen Bedeutung auskennen. Oder wie begründet ihr das?

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  2. Libertär bedeutet für uns "freiheitlich". Wir denken, dass in einer freien Gesellschaft oder auch Marktwirtschaft jeder selbstverantwortlich handeln soll. Als Voraussetzung hierfür sehen wir einen freien Zugang zur Bildung an. Dies sichert langfristig die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes und bringt somit ein Plus an Wohlstand für alle Bürger.

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